10 Tipps für den richtigen E-Mail-Domain-Namen

Um Ihre eigene E-Mail-Adresse zu erstellen, benötigen Sie zuallererst einen wirkungsvollen, einprägsamen und seriösen Domain-Namen. Im Falle einer personalisierten E-Mail-Adresse (für den rein persönlichen Gebrauch) ist der Domain-Part hinter dem „@“ im besten Fall Ihr Nachname. Wenn Sie bereits ein etabliertes Unternehmen besitzen, gestaltet sich die Wahl der richtigen E-Mail-Domain ebenfalls leicht, denn diese sollte in irgendeiner Form Ihren Firmennamen beinhalten.
Ihre eigene E-Mail-Adresse ist wie Ihre Visitenkarte. Sie teilt der Öffentlichkeit kurz und verständlich mit, wer Sie sind, was Sie anbieten und mit welcher Art von Anliegen bzw. „Problem“ Sie sich befassen. Hier sind 10 hilfreiche Tipps, wie Sie die richtige E-Mail-Domain für Ihr Business wählen.

1. Fantasiename vs. beschreibender Begriff

Ein Fantasiename (der Name Ihres Unternehmens) eignet sich vor allem dann für die E-Mail-Domain, wenn dieser bereits etabliert und allgemeinhin bekannt ist. So wird die Firma „Zalando“ ihre E-Mail-Adresse auf „@zalando.de“ enden lassen, und nicht auf „@schuhe-online.de“. Kleinere Unternehmen und Start-Ups sollten in Erwägung ziehen, mit Ihrem Domainnamen die Art der Dienstleistung bzw. des Produkts zu beschreiben (bspw. „@veganfood.eu“).

2. Erwartungen erfüllen

Ihre E-Mail-Domain sollte also das beschreiben, was Sie anbieten. Eventuell müssen Sie etwas kreativ werden, wenn Ihre Wunschdomains bereits vergeben sind. Allerdings sollten Sie als Apfelsafthersteller niemals auf die Domain „@bananensaft.de“ ausweichen. Und niemand möchte ein Produkt von KLAUSER-FARBEN unter der E-Mail-Adresse kontakt@buechner.de bestellen. Stattdessen sollte Ihre Domain zumindest den Namen „Klauser“ oder das Wort „Farben“ enthalten.

3. Abkürzungen

Abkürzungen, Akronyme und Silbenkurzwörter sind ebenfalls sehr beliebt, da sie leicht zu merken sind. Sie bilden auch Abhilfe bei sehr langen Firmennamen. Allerdings sind gerade bei den .com-Domains zwei-bis vierstellige Domainnamen sehr teuer.

4. Sich kurz halten

Selbst wenn Sie keine Abkürzung verwenden, sollte Ihr Domain-Name so kurz wie möglich sein. Somit ist Ihre E-Mail-Adresse leichter zu merken und viel schneller einzutippen, v.a. mit mobilen Endgeräten. „@fitness.de“ ist bspw. besser als „@fitness-online.de“ oder „@fitness-treiben.de“.

5. TLD des Landes wählen

Es gibt zahlreiche Top Level Domains (TLDs) wie .de, .net, .org, .eu und so weiter. Wenn Sie ein Produkt in Deutschland vermarkten bzw. hierzulande ansässig sind, sollten Sie sich auch eine .de-Domain anschaffen. Internationale Unternehmen greifen dagegen gerne zu einer .com-Domain.

6. Bekannte TLDs wählen

Ist die gewünschte TLD in Kombination mit Ihrem Domain-Namen bereits vergeben, sollten Sie zu einer allgemeinhin bekannten Alternative greifen. .biz- oder .cc-Domains und andere „Exoten“ wie .fun oder .art sind zu vermeiden.

7. Anrufbeantworter-Test machen

Hierbei sprechen Sie Ihre E-Mail-Adresse einmalig auf den Anrufbeantworter eines Bekannten und warten ab, ob dieser Sie anhand dessen erfolgreich kontaktieren kann. Ein Domain-Name wie „@tie2buy.de“ kann Verwirrung bezüglich der korrekten Schreibweise stiften. Besser wäre die Domain „@krawattenland.de“.

8. Bindestriche, Zahlen, Umlaute vermeiden

Auf solche „schwer verständlichen“ Zeichen wie Bindestriche oder Umlaute sollten Sie möglichst verzichten, um Ihre E-Mail-Adresse auch mündlich weitergeben zu können. Ihre eigene E-Mail-Adresse soll unverwechselbar und leicht verständlich sein.

9. Copyright-Gefahren beachten

Hüten Sie sich davor, eine E-Mail-Domain zu erstellen, die einem bereits registrierten Firmennamen (z.B. „@die-telekom.de“) ähnelt.

10. Verfügbarkeit prüfen

Schlussendlich ist es natürlich wichtig, dass Ihre Wunsch-Domain noch verfügbar ist. Bei Fantasienamen sollte dies weniger ein Problem bereiten. In anderen Fällen müssen Sie eventuell kreativ werden und von Ihrem ursprünglichen Namen etwas abweichen. Behalten Sie jedoch so weit wie möglich die hier aufgeführten Tipps im Auge.

Nehmen Sie sich Zeit, um die richtige E-Mail-Domain zu wählen. Immerhin kann eine gute E-Mail-Adresse entscheidend zu Ihrem Erfolg beitragen. Eine eigene E-Mail-Domain begleitet Sie nicht nur täglich, sondern auch ein Leben lang – sofern Sie dies möchten.