Eine eigene E-Mail-Adresse bringt viele Vorteile gegenüber einer Freemail-Adresse mit sich. Ob Sie nach dem Studium ins Berufsleben einsteigen, eine fünfköpfige Familie koordinieren, auf dem Weg zur Start-Up-Gründung sind oder bereits seit vielen Jahren ihr eigenes Unternehmen führen. Allerdings fragen Sie sich, welche Schritte das Erstellen einer eigenen E-Mail-Adresse umfasst. Was kommt da nun genau auf Sie zu?
Der Prozess kann von Anbieter zu Anbieter leicht unterschiedlich sein. Generell sind die hier vorgestellten Schritte aber dieselben oder zumindest sehr ähnlich. Insgesamt ist das Erstellen einer eigenen E-Mail-Adresse schnell und unkompliziert. Ihrem Weg zu mehr Professionalität und Individualität steht also nichts mehr im Wege.
1. Verfügbarkeit der gewünschten Domain prüfen
Es kann vorkommen, dass Ihre persönliche Wunsch-Domain bereits vergeben ist. In Fällen wie familie@berger.de oder info@schuhe.de ist das natürlich nicht weiter verwunderlich. Zuallererst sollten Sie daher prüfen, ob die angedachte Domain noch verfügbar ist. Falls nicht, müssen Sie sich eine (ebenso professionell wirkende) Alternative ausdenken. Sie können Ihre Domain z.B. abwandeln, indem Sie bestimmte Wörter hinzufügen oder streichen, einen Bindestrich setzen oder auch eine andere Top Level Domain (also .com oder .eu anstelle von .de) wählen.
2. Den optimalen Anbieter auswählen
1&1, one.com, Strato AG, Domain Factory, united domains, Contabo oder Host Europe – sie alle sind werbefreie, kostenpflichtige E-Mail-Anbieter mit unterschiedlichen Mailhostingpaketen. Sie müssen daher festlegen, welche Anforderungen Sie an einen Provider stellen und wieviel Geld Sie bereit sind, auszugeben. Die Pakete bieten unterschiedlich viel Speicherplatz, unterschiedlich viele Postfächer und verschiedene Zusatzfunktionen an. In einigen Paketen ist eine .de-Domain bereits enthalten, bei anderen zahlen Sie extra. Und dann gibt es da noch die Business-Pakete mit Teamfunktionen, die sich für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern eignen. Im E-Mail-Vergleich sind alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Anbieter aufgeführt, sodass Sie sich für den besten E-Mail-Provider entscheiden können.
3. Registrierung der Domain
Bei den meisten Anbietern können Sie sich schnell und einfach per Online-Registrierung anmelden. Dabei sichern Sie sich schon gleich Ihre gewünschte Domain. Im Registrierungsprozess geben Sie i.d.R. Ihren Namen und Anschrift, eine bestehende E-Mail-Adresse sowie Ihre Bankverbindung an.
4. Erstellung der eigenen E-Mail-Adresse
Nachdem Ihre Domain festgelegt ist, können Sie eine oder mehrere E-Mail-Adressen erstellen. Das ist möglich, indem Sie unterschiedliche Zeichenkombinationen vor das „@“ setzen. Denkbare E-Mail-Adressen ein- und derselben Domain sind z.B. feedback@zuselt.net, karin@zuselt.net, herbert@zuselt.net und anmeldung@zuselt.net.
5. Konfiguration
Dieser Schritt sieht bei jedem Anbieter aufgrund unterschiedlicher Kundenmenüs anders aus. Allerdings sind die Nutzeroberflächen ziemlich selbsterklärend. So können Sie bei der Konfiguration bspw. einen Autoresponder einrichten, Weiterleitungen anlegen, Einstellungen zu den einzelnen Postfächern (Größe, Spamschutz etc.) vornehmen und Benachrichtigungen aktivieren.
Bereits wenige Minuten nach der Domain-Registrierung sind Sie unter Ihrer neuen, personalisierten E-Mail-Adresse erreichbar. Einfacher geht es kaum.