E-Mail-Marketing als Teil der gesamten Marketing-Strategie

Personalisierte Marketing-E-Mails sind eine höchst effektive Methode, um die Kontakte aus einer Verteilerliste zu mobilisieren und höhere Klick- bzw. Konversionsraten zu erzielen. Um jedoch wirklich effektives Marketing zu betreiben, müssen Sie den E-Mail-Versand mit weiteren Marketing-Aktivitäten kombinieren. Je mehr Kanäle Sie verwenden, desto bessere Ergebnisse erzielen Sie.

Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihr E-Mail-Marketing in andere Kanäle einbinden können.

1. Marketing-E-Mails und Social Media

Marketing ohne soziale Medien? Das ist kaum mehr vorstellbar! Ein großer Anteil der Lead-Generierung findet heutzutage über soziale Plattformen wie facebook, YouTube, TikTok und Instagram statt. Deshalb ist es umso wichtiger, Social Media in Ihr E-Mail-Marketing zu integrieren. Hier möchten wir Ihnen drei Ideen vorstellen, wie das aussehen könnte:

  • Social-Media-Sharing-Buttons
    Geben Sie den Empfängern die Möglichkeit, Ihre E-Mail durch Klick auf einen Button auf den bekannten sozialen Plattformen zu teilen. Dadurch wird die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte erhöht und Ihre Markenpräsenz gestärkt. Sobald die Marketing-E-Mail in den Profilen einiger Empfänger verlinkt wird und im Newsfeed von Freunden und Bekannten erscheint, können Sie neue Interessenten gewinnen. Dann nämlich lesen nicht nur mehr die ursprünglichen Abonnenten die Nachricht, sondern auch deren Social-Media-Kontakte.
  • Zielgerichtete E-Mails auf Basis von Social-Media-Analysen
    Wenn Sie eine Software für Marketing-Analytics verwenden, können Sie eine Liste der E-Mail-Abonnenten einsehen, die Ihr Unternehmen oder Ihre Marke in einem Tweet bzw. Post erwähnt haben. Dies ermöglicht es Ihnen, auf die Beiträge zu reagieren und den Abonnenten eine zielgerichtete Follow-up-E-Mail zu senden.
  • Kontaktliste erweitern

Sie wollen Ihre Social-Media-Follower in E-Mail-Abonnenten umwandeln? Dann sollten Sie einen Call-to-Action auf diversen Plattformen starten. Schaffen Sie klare Anreize, damit Ihre Follower dazu ermutigt werden, stärker mit Ihrer Marke zu interagieren, und bereitwillig ihre E-Mail-Adresse angeben.

2. Marketing-E-Mails und Blogbeiträge

Seien Sie stets darauf bedacht, Ihre Blog-Leser in Abonnenten umzuwandeln. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: Das Abonnement per RSS (dann erscheinen neue Blogbeiträge im RSS-Feed Ihrer Kontakte, sobald sie diesen aufrufen) oder per E-Mail. Nur bei letzterer Option werden die Kontakte automatisch über neu verfügbaren Content informiert, was viele Vorteile bringt. Fügen Sie in Ihrem Blog deshalb ein gut sichtbares Feld ein, in das motivierte Leser ihre E-Mail-Adresse eintragen können.

E-Mails sind ein effektives Mittel, um Blog-Leser langfristig zu binden. Zwar werden Sie auf diese Weise nicht über Nacht neue Kaufinteressenten erhalten, allerdings erhöhen Sie mit jedem zusätzlichen, kostenfreien, nützlichen Blog-Beitrag die Wahrscheinlichkeit, dass ein Abonnent zu einem Lead konvertiert. Dadurch, dass die Blog-Abonnenten zur Zeit der Konversion bereits viele Hintergrundinformationen zu Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten besitzen, durchlaufen sie den Kaufprozess schneller.

3. Marketing-E-Mails und Mobilgeräte

Da ein Großteil aller E-Mails mittlerweile auf mobilen Geräten (Smartphone, Tablet…) geöffnet wird, sollten Sie unbedingt auf die Mobilfähigkeit Ihrer Marketing-Kampagnen achten. Das ist umso wichtiger, da viele E-Mails einfach gelöscht werden, wenn sie nicht für mobile Geräte optimiert sind und daher nicht richtig dargestellt werden.  

Überprüfen Sie unbedingt, wie Ihre E-Mail-Vorlagen auf verschiedenen Mobilgeräten angezeigt werden. Diese Funktion ist bei den meisten Marketing-Softwares enthalten. Links und Buttons sollten auch von Touchscreens aus ganz einfach angetippt werden können. Stellen Sie Ihre E-Mails sowohl im HTML-Format als auch als reine Textversion zur Verfügung, und statten Sie die Bilder mit ALT-Texten aus. Achten Sie zudem darauf, dass auch die in der E-Mail verlinkten Landing-Pages und Formulare für die mobile Ansicht optimiert sind, damit die Leser ihre Daten problemlos von unterwegs aus eingeben können.

4. Marketing-E-Mails und Analytics

Es reicht schon lange nicht mehr aus, die Performance der einzelnen MarketingKanäle – Blog, Social Media, Newsletter etc. – getrennt voneinander zu analysieren. Um nachzuverfolgen, wie stark die Kontakte aus Ihrer Verteilerliste mit Ihrer Marke interagieren, brauchen Sie einen umfassenden Überblick.

Indem Sie sogenannte Closed-Loop-Analytics für alle Ihre Kanäle verwenden, können Sie z.B. prüfen, welche Art von E-Mail-Kontakten schneller zu Kunden konvertieren – handelt es sich hierbei um Blog-Abonnenten oder um Kontakte, die über andere Kanäle in die Datenbank aufgenommen wurden? Zudem erhalten Sie Einsicht darüber, ob bestimmte E-Mail-Kontakte eher über Social Media gepflegt werden sollten.

Die übergreifenden Closed-Loop-Analytics zeigen die Effizienz Ihrer Marketing-Strategie auf und liefern wichtige Daten zur Optimierung Ihres Targetings. Hierdurch können Sie Ihre E-Mails gezielter segmentieren und den Anforderungen und Wünschen Ihrer Kontakte besser nachkommen.

Noch einmal zusammengefasst…

  • Kontakte, die Ihre E-Mails bewusst abonnieren, sind immer ein willkommenes Publikum – sie sollten daher auf allen möglichen Wegen “rekrutiert” werden.
  • Nutzen Sie Social-Media-Plattformen, um Ihre E-Mails sichtbarer zu machen und Ihre Kontaktliste zu erweitern.
  • Ermöglichen Sie es Webseiten-Besuchern, Ihren Blog per E-Mail zu abonnieren und behandeln Sie jeden Blog-Leser wie einen potentiellen Lead.
  • Achten Sie auf eine optimierte mobile Ansicht aller Ihrer E-Mails.
  • Analysieren Sie alle MarketingKanäle im Ganzen, um die Präferenzen Ihrer Abonnenten besser zu verstehen und gezielt handeln zu können.